Die FVR-Stiftung trauert um Matthias Weber

Die FVR-Stiftung "Fußball hilft!" trauert um Matthias Weber, der am gestrigen Mittwoch in Folge eines häuslichen Unfalls kurz vor Vollendung seines 87. Lebensjahres verstorben ist. „Die Sportplätze waren 70 Jahre lang meine zweite Heimat“, sagte er selbst über seine Fußballbegeisterung. So war sein Leben geprägt durch den Fußball – und auch er prägte den Fußball im Rheinland wesentlich mit.

Wegen einer Verletzung an der Schulter musste er früh seine Spielerkarriere beenden, legte aber 1952 die Schiedsrichterprüfung ab. Ab 1956 und bis 1964 pfiff Spiele in der Oberliga, der damals höchsten Spielklasse. Danach zog er sich auf Verbandsebene zurück. Der Grund: Er wurde Ortsbürgermeister von Mehring – ein Amt, das er bis Anfang der 80er-Jahre ausübte. 


Dem Fußball blieb er jedoch erhalten: 1965 wurde er in die Regional-Spruchkammer berufen und 1970 als Beisitzer in die Verbandsspruchkammer des FVR. Hier war er bis zum 01. Juli 1980 tätig – an diesem Tag wurde er zum stellvertretenden Verbandsvorsitzenden des FVR gewählt. Stolze 21 Jahre lang füllte er dieses Amt mit Leben aus und prägte die Geschicke des Fußballverbandes Rheinland an entscheidender Stelle mit. 


Matthias Weber war mit Gründung der Stiftung im Jahr 2010, damals als Theo-Zwanziger-Stiftung, im Kuratorium und von 2012 bis 2013 im Stiftungsrat aktiv.


Ehrenmitglied des Fußballverbandes Rheinland wurde Matthias Weber aufgrund seiner herausragenden Verdienste im Jahr 2008 – aber das ist bei Weitem nicht die einzige Auszeichnung, die er für sein bemerkenswertes Engagement erfahren hat. Die Goldene Ehrennadel des Fußballverbandes Rheinland, des Fußball-Regionalverbandes Südwest und des Sportbundes Rheinland sowie die DFB-Verdienstnadel sind einige Beispiele, die die große Wertschätzung für Matthias Weber dokumentieren.


Die FVR-Stiftung wird Matthias Weber ein ehrendes Andenken bewahren. Wir verlieren mit ihm einen Freund, dem der Verband viel zu verdanken hat.


Unser Mitgefühl gilt allen Angehörigen.