Der SV Mürlenbach aus dem Fußballkreis Eifel unterstützt die im Ort, die sich Gedanken um einen geeigneten Mund-Nasenschutz machen. „Wir haben als Verein  500 m Stoff gekauft. Und den haben wir den  Näherinnen und Nähern im Ort gespendet“, erzählt Vorsitzender Walter Weinand. So konnten die inzwischen unverzichtbaren Masken entstehen. Mit der Aktion hat der Fußballverein zugleich Werbung für diese wichtige Idee und Aktion gemacht. „Fußball Hilft“ sagt Danke.


Was bei der  Spvgg. Cochem im Fußballkreis Hunsrück-Mosel geschieht hat viele Facetten und ist herausragend. „Die Spieler der F-und E-Jugend haben Bilder mit aufmunternden Botschaften  gemalt, die an die beiden Seniorenheime in der Stadt verteilt wurden“, berichtet Geschäftsführer Thomas Lenz. Dann gibt es eine kostenfreie  Verteilung selbst genähter Mund-Nasenmasken an Risikogruppen. Und damit noch nicht genug gibt es die Unterstützung des Lieferservices  von Sponsoren, die ihren Betrieb zum Teil nicht  aufrechterhalten dürfen. Spvgg. Cochem, ein Fußballverein, der in der Krise ganz groß ist“, meint „Fußball hilft“.


Menues to go in Boppard.

Im Rhein-Hunsrück-Kreis ist der SSV Boppard daheim. Vorstandsmitglied Philipp Neuser berichtet, dass die Spieler des Vereins mehr als 400 Mund-Nasenmasken  genäht und verteilt haben. Und an jedem Wochenende treffen sich die Spieler und ehrenamtlichen Vereinsmitarbeiter wechselnd an einem Gastronomiebetrieb, um dort Menues to go zu kaufen. Das wird über den Verein möglichen Interessenten mitgeteilt und auch die anderen Vereine der Stadt werden über die Aktion informiert. Das hält „Fußball Hilft“ für eine gute Initiative. 

 


Der SV Schwarz-Weiß Salz aus dem Kreis-Westerwald-Sieg bietet eine andere Variante der Hilfe. Vorsitzender Marco Hermann schildert, dass im vereinseigenen Kühlhaus Getränke und eingeschweißtes Grillgut der örtlichen Metzger gelagert werden. Das kann dann beim Verein bestellt werden, der damit den Örtlichen Betrieben hilft. Die Auslieferung erfolgt über den Verein ohne Zuschlag an die  Vereinsmitglieder.. Auch das würdigt „Fußball Hilft“.


Eine weitere starke Idee. Nennen wir es „Fußballbespaßung für Kinder daheim“. Es geschieht beim VfL Osterspai. „Zunächst wollte der Verein Bälle aus dem eigenen Fundus an Kinder aus der Umgebung verschenken, damit sie zu Hause spielen können“, schildert Geschäftsführer Andre Reifferscheid die  Idee. 80 Bälle kamen zusammen. Dann wurde zusätzlich die Verleihung von acht Minitoren, jeweils für eine Woche, angeboten. Die Tore wurden vom Verein nach Hause gebracht und wieder abgeholt. Auch das wurde ein Erfolg. Mittlerweile reicht die Nachfrage von Koblenz bis nach Kaub. „Fußball Hilft“ prämiert die Idee und bewundert den Ideenreichtum der Fußballvereine.


Der SV Bogel aus dem Fußballkreis Rhein-Lahn steht nicht im Abseits. Man ist mittendrin in den vielen Ideen der Hilfe für andere. „Die Fußballer haben in ihren Reihen gesammelt und es kamen beachtliche 800 EURO zusammen“, sagt Vorsitzender Marco Dietrich. Damit wollte man in der Krise wichtige Initiativen unterstützen und für diese Projekte werben. 400 EURO gingen an die Diakoniestation Nastätten für deren soziale Arbeit und weitere 400 EURO an das  Projekt „Herzkissen". Hier werden Mund-Nasenmasken genäht. Übrigens in Fußball Edition. Auch dafür sagt „Fußball Hilft“ Danke.  


Es ist eine Botschaft, die unter die Haut geht und der SV Pfaffendorf aus dem Fußballkreis Koblenz geht mit dem, was er tut, einen besonderen Weg. „Wir haben vor dem Wohnbetreuungsheim mit Pflegestation ISA Domizil Asterstein unsere Botschaft auf die Straße vor dem Haus niedergeschrieben“, berichtet Jugendleiter Hans-Peter Konen. Die Aufschrift sagt alles: Bleiben Sie gesund. Sie sind nicht allein. Ihr SV Pfaffendorf. Mut machen, Hoffnung geben, Fußballvereine sind einzigartig. „Fußball Hilft“ dankt sehr dafür.